Studien

Die Energiewende und die zunehmende Verknüpfung von Energie und Mobilität bergen neue Herausforderungen. Vor diesem Hintergrund führen wir im Auftrag von Kunden verschiedenste Studien durch. Neben Studien zur Auslegung der Energiespeicher, Erarbeitung spezieller Sicherheits- und Steuerungskonzepte und Untersuchungen zu den Auswirkungen projektspezifischer Betriebsbedingungen auf Batterieeigenschaften (je nach Anwendungszweck) zählen hierzu auch Studien zur Entwicklung moderner elektrischer Netze und Integration innovativer Energiemanagementsysteme.

In der Region Unterfranken erstellten wir eine Standortanalyse zur Integration eines rotierenden Phasenschiebers für die dynamische Ausregelung des Blindleistungsdefizites oder -überschusses bei stark schwankender Solar- und Windeinspeisung. Im Falle eines Kurzschlusses gewährleistet der rotierende Phasenschieber die Netzstabilität.

Den Auftrag für diese Studie erteilten TenneT TSO GmbH und ALSTOM Power GmbH im Rahmen der Modernisierung des Umspannwerks Bergrheinfeld West. Damit kam nun erstmals in Deutschland ein Phasenschieber zum Einsatz.

Netzstabilitätsanlagen versetzen das elektrische Versorgungsnetz nach kritischen Fehlern in einen (n-1)-sicheren Zustand. Da aktuell die Kapazität aller verfügbaren Markt- und Reservekraftwerke in Deutschland hierfür nicht ausreicht, soll der Bedarf an kurativem Redispatch durch Netzstabilitätsanlagen gedeckt werden. Im Auftrag von TenneT TSO GmbH verfassten wir daher eine Studie über verschiedene verfügbare Technologien zur Netzstabilisierung, deren technische und wirtschaftliche Anforderungen sowie die damit verbundenen Risiken.

Für die Continental AG erarbeiteten wir eine Studie zur Auslegung und Projektierung eines Energiespeichers aus Lithium-Ionen-Batterien in Kombination mit einem Dieselgeneratorsystem. Der Hintergrund war Spitzenlastmanagement bei einem Großindustrieverbraucher.

Aufgrund seiner schnellen Reaktionszeiten eignet sich der Batteriespeicher ideal für die Spitzenlastsenkung, dem sogenannten „Peak Shaving“. Der Einsatz von Notstromgeneratoren garantiert zusätzlich eine gleichmäßige Auslastung des elektrischen Versorgungsnetzes, indem er langfristig Lastspitzen kappt oder im Falle eines Speicherausfalls. Somit spart der industrielle Stromkunde die vom Netzbetreiber verlangten Leistungskosten im Falle des starken Lastanstiegs, wie er zum Beispiel beim Anfahren von Produktionsanlagen, beim Anheizen oder bei Pumpvorgängen auftritt.